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Mehr graue Substanz dank ärztlicher Betreuung 

Bei Migränepatienten kann eine korrekte ärztliche Betreuung das Volumen der grauen Substanz im Gehirn erhöhen.

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Patienten mit Migräne ohne ärztliche Betreuung haben ein geringeres Volumen der grauen Substanz (GMV) im rechten dorsalen medialen präfrontalen Kortex (dMPFC) als Patienten, die aufgrund ihrer Migräne ärztlich betreut werden. Dies geht aus einer Studie hervor, die im Journal of Headache and Pain veröffentlicht wurde.

Forscher der Boston University School of Medicine untersuchten die Unterschiede in der grauen Substanz bei Migränepatienten mit und ohne vorherige ärztliche Behandlung der Migräne. Als Basis dienten Magnetresonanztomographie und Fragebögen zu psychosozialen Symptomen aus einer randomisierten, kontrollierten Längsschnittstudie. Es wurden die Daten von 117 Patienten berücksichtigt: 23 ohne vorherige Behandlung und 94 mit vorheriger medizinischer Behandlung, sowie 36 gesunde Kontrollpersonen.

Beide Gruppen von Migränepatienten – sowohl die behandelten als auch die unbehandelten – wiesen im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe weniger graue Substanz auf. Allerdings war die graue Substanz bei unbehandelten Migränepatienten stärker reduziert als bei Migränepatienten, die zuvor ärztlich behandelt worden waren. Diese Ergebnisse liefern weitere Belege dafür, dass Migränepatienten, die nicht behandelt werden, einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt sind, auch wenn sie nicht stärkere Symptome aufweisen als behandelte Migränepatienten. «Angesichts dieser Ergebnisse ist klar, dass die Bemühungen um einen besseren Zugang zur Migränebehandlung ausgeweitet werden müssen», so die Autoren der Studie.

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Referenz:
Burrowes, S.A., Goloubeva, O., Keaser, M.L. et al. Differences in gray matter volume in episodic migraine patients with and without prior diagnosis or clinical care: a cross-sectional study. J Headache Pain 22, 127 (2021).

Bild: AdobeStock/InsideCreativeHouse

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